E-Book, Deutsch, 398 Seiten, eBook
Wolter Die Freiwilligen Feuerwehren in Österreich und Deutschland
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-531-92751-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine volkswirtschaftlich-soziologische Bestandsaufnahme
E-Book, Deutsch, 398 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-92751-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Die Freiwilligen Feuerwehren sind in Österreich mit etwa 250.000 aktiven Mitgliedern sowie in Deutschland mit mehr als 1.000.000 Angehörigen die mit Abstand größten und wirkungsvollsten Organisationen der so genannten nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. In Anbetracht gesamtgesellschaftlicher Veränderungen drohen diese bewährten Strukturen indes ihre Fähigkeiten der schnellen, bürgernahen und qualifizierten Hilfeleistung einzubüßen. Es bedarf ganzheitlicher Anstrengungen und organisatorischer Veränderungen, soll das System in seiner Breite erhalten bleiben.
Brandrat Dr. Friedhelm Wolter ist Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Hürth und Amtsleiter des Feuerwehramtes der Stadt Hürth.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;Abbildungsverzeichnis;14
3;Tabellenverzeichnis;18
4;Abkürzungsverzeichnis;24
5;Vorwort und Dank;26
6;1 Einleitung, Themenheranführung und Forschungsstrategie;28
7;2 Die historische Entwicklung der Feuerwehr;36
7.1;2.1 Das Feuerlöschwesen zur Römerzeit (300 v. Chr. – 500 n. Chr.);36
7.2;2.2 Der Brandschutz im Mittelalter (500 n. Chr. – 1500 n. Chr.);37
7.3;2.3 Das Feuerlöschwesen in der Neuzeit (1500 n. Chr. – 1800 n. Chr.);38
7.4;2.4 Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehren;39
7.5;2.5 Die Rolle von Carl Metz als Begründer der freiwilligen Feuerwehren;44
7.6;2.6 Der gemeinsame Weg österreichischer und deutscher Feuerwehren;46
7.7;2.7 Der erste Weltkrieg;48
7.8;2.8 Die NS-Diktatur und der zweite Weltkrieg;48
7.9;2.9 Die Zeit nach 1945;50
7.10;2.10 Die Entwicklung des Feuerwehrwesens – eine Schlussbetrachtung;50
8;3 Das Feuerwehrwesen in Österreich und Deutschland;53
8.1;3.1 Gesetzliche Grundlagen;53
8.2;3.2 Feuerwehrverbände;59
9;4 Die Feuerwehren als Mittel zur Erfüllung staatlicher Schutzp ichten;60
9.1;4.1 Der verfassungsrechtliche Inhalt der Schutzp icht;61
9.1.1;4.1.1 Grundrechte als Ausgangspunkt;62
9.1.2;4.1.2 Staatsgerichtete objektive P ichten;62
9.1.3;4.1.3 Die subjektiv-rechtliche Dimension der Grundrechte;63
9.1.4;4.1.4 Das Untermaßverbot;64
9.1.5;4.1.5 Der geschützte RechtsgüterbestandLeben und körperliche Unversehrtheit als vitale Basis;66
9.1.6;4.1.6 Staatliche GarantieGrundrechtliche Schutzp ichten als Teil der Staatszielbestimmung;67
9.1.7;4.1.7 Kontrolldichte;68
9.2;4.2 Risikovorsorge;69
9.2.1;4.2.1 Der Industriestaat als Risiko- und Präventionsstaat (Möstl: 2002, 253–254);69
9.2.2;4.2.2 Risikosteuerung und -vorsorge als präventiver Rechtsgüterschutz;70
9.2.3;4.2.3 Risikovorsorge als Verfassungsgebot;70
9.3;4.3 Zeitkritische Anforderungen an feuerwehrbezogene Tätigkeiten;71
9.3.1;4.3.1 Der zeitliche Verlauf von Raumbränden;74
9.3.2;4.3.2 Medizinisch-toxikologische Wirkung von Brandrauch;75
9.3.3;4.3.3 Feuerwehrsystem – O.R.B.I.T;75
9.3.4;4.3.4 Ergänzende Aspekte und Bewertungen;78
9.4;4.4 Die Brandschutzgesetzgebung der Bundesländer;79
9.4.1;4.4.1 Der schutzp ichtenorientierte Gehalt der Brandschutzgesetzgebung;79
9.5;4.5 Fazit;84
9.5.1;4.5.1 Gefahren für die angemessene Erfüllung der Schutzp ichten;84
9.5.2;4.5.2 Gesetzgeberisches Handeln;85
10;5 Die ökonomische Einordnung des staatlichen Handelns;87
10.1;5.1 Die Soziogenese des modernen Staates und der Staatsaufgaben;87
10.1.1;5.1.1 Der Mensch als gesellschaftstheoretischer Ausgangspunkt;87
10.1.2;5.1.2 Die gesellschaftliche Entwicklung;88
10.1.3;5.1.3 Die Entstehung des modernen Staates;90
10.2;5.2 Die ökonomische Begründung des Staates;94
10.2.1;5.2.1 Wertschöpfung und Wertschätzung;95
10.2.2;5.2.2 Staats- und wirtschaftspolitische Rolle der öffentlichen Feuerwehren;97
10.3;5.3 Marktversagen als Grundlage staatlicher Intervention;99
10.3.1;5.3.1 Ursachen für Marktversagen;100
10.4;5.4 Formen staatlicher Intervention bei Marktversagen;117
10.4.1;5.4.1 Externe Effekte;117
10.4.2;5.4.2 Informationsde zite;122
10.4.3;5.4.3 Monopole;125
10.4.4;5.4.4 Das öffentliche Gut Feuerwehr;128
11;6 Die Verfügbarkeit ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger;140
11.1;6.1 Untersuchungskonzept;141
11.1.1;6.1.1 Entwicklung von Ein ussgrößen;142
11.1.2;6.1.2 Methodische Grundlagen der Untersuchung;143
11.2;6.2 Datenerhebung;146
11.3;6.3 Auswertung;148
11.3.1;6.3.1 Österreich;149
11.3.2;6.3.2 Deutschland;156
11.4;6.4 Hypothesen;164
11.4.1;6.4.1 Hypothese 1: Anzahl der Feuerwehreinsätze nach Raumstrukturtyp;164
11.4.2;6.4.2 Hypothese 2: Flächendeckende Tagesalarmsicherheit ist gering;166
11.4.3;6.4.3 Hypothese 4: Flächendeckende Kompensationsbemühungen sind gering;168
11.4.4;6.4.4 Zusammenfassung der Hypothesenprüfung;170
12;7 Die Infrastruktur der Feuerwehren;171
12.1;7.1 De nition von Wirkradien;171
12.1.1;7.1.1 De nition von räumlichen Zuständigkeiten;172
12.1.2;7.1.2 De nition der personellen Ausstattung;173
12.1.3;7.1.3 Modelldarstellung;176
12.2;7.2 De nition der baulichen Kosten;178
12.2.1;7.2.1 Entwicklung einer Basisliegenschaft;179
12.2.2;7.2.2 De nition von Anpassungsnotwendigkeiten;183
12.3;7.3 De nition der räumlichen und personellen Ausstattung von Wirkradien;190
12.3.1;7.3.1 Österreich;193
12.3.2;7.3.2 Deutschland;195
12.4;7.4 Bewertung der Untersuchungsergebnisse;196
12.4.1;7.4.1 Ermittlung des investiven Aufwandes;197
12.4.2;7.4.2 Ermittlung der Einsatzbereiche;197
12.4.3;7.4.3 Parallele Schadensereignisse;199
12.4.4;7.4.4 Grenzen der Untersuchung;201
12.4.5;7.4.5 Fazit;201
13;8 Die Wahrnehmung von Feuerschutzaufgaben;203
13.1;8.1 Personalfaktoren im beru ichen Feuerwehrwesen;203
13.1.1;8.1.1 Bestimmung der Personalfaktoren;205
13.2;8.2 Finanzieller Infrastrukturaufwand;205
13.2.1;8.2.1 Personalkosten;205
13.2.2;8.2.2 Sach- und Gemeinkosten;208
13.2.3;8.2.3 Bestimmung des „Pro-Kopf-Aufwandes“ im beru ichen Feuerwehrwesen;209
13.3;8.3 Beru iche Feuerwehrinfrastruktur;210
13.3.1;8.3.1 Löschstaffel (Variante 1);211
13.3.2;8.3.2 Löschgruppe (Variante 2);212
13.3.3;8.3.3 Löschzug (Variante 3);212
13.3.4;8.3.4 Personelles und technisches Verstärkungspotential (Variante 4);213
13.4;8.4 Zusammenführung;214
13.4.1;8.4.1 Standortanforderungen Österreich;214
13.4.2;8.4.2 Standortanforderungen Deutschland;215
14;9 Finanzieller Aufwand zur Unterhaltung Freiwilliger Feuerwehren;219
14.1;9.1 Untersuchungskonzept;219
14.1.1;9.1.1 Gegenstand der Untersuchung;220
14.1.2;9.1.2 Erhebung der Untersuchungsdaten;220
14.1.3;9.1.3 Entwicklung von Ein ussgrößen;221
14.1.4;9.1.4 Anzahl der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen;223
14.2;9.2 Konzeptionelle Entwicklung der Untersuchung;223
14.2.1;9.2.1 Konzeptionelles Modell der Untersuchung;224
14.2.2;9.2.2 Hypothesen der Untersuchung;225
14.3;9.3 Auswertung;225
14.3.1;9.3.1 Österreich;226
14.3.2;9.3.2 Deutschland;233
14.4;9.5 Hypothesen der Untersuchung;243
15;10 Ehrenund hauptamtliche Aufgabenerfüllung;245
15.1;10.1 Systemvarianten;245
15.1.1;10.1.1 Freiwillige Feuerwehren;245
15.1.2;10.1.2 Berufsfeuerwehren;246
15.2;10.2 Umfang der Untersuchung;250
15.3;10.3 Investive Aufwendungen;250
15.4;10.4 Grenzen der Gegenüberstellung;253
16;11 Ehrenamtliche Arbeit;257
16.1;11.1 Arbeit;257
16.1.1;11.1.1 Die „Evolution“ der Arbeit;258
16.1.2;11.1.2 Die identitätsstiftende Wirkung der Arbeit;259
16.2;11.2 Arbeit und Ehrenamt;261
16.2.1;11.2.1 Ehrenamt;261
16.2.2;11.2.2 De nition und Abgrenzung ehrenamtlicher Tätigkeiten;261
16.2.3;11.2.3 Einsatz- und Tätigkeitsbereiche;262
16.2.4;11.2.4 Ehrenamt in Österreich und Deutschland;263
16.2.5;11.2.5 Ehrenamt in den Freiwilligen Feuerwehren;269
16.3;11.3 Motivation;269
16.3.1;11.3.1 Motivationsforschung;270
16.3.2;11.3.2 Forschungsergebnisse;275
16.4;11.4 Die Verdrängung der Motivation;279
16.4.1;11.4.1 Crowding-Out-Effekt;279
16.5;11.5 Implikationen für das ehrenamtliche Feuerwehrwesen;289
17;12 Untersuchungskonzept;291
17.1;12.1 Entwicklung von Ein ussgrößen;291
17.2;12.2 Datenerhebung;292
17.2.1;12.2.1 Ergebnisse zum Schwerpunktthema 1;293
17.2.2;12.2.2 Ergebnisse zum Schwerpunktthema 2;294
17.2.3;12.2.3 Ergebnisse zum Schwerpunktthema 3;296
17.2.4;12.2.4 Ergebnisse zum Schwerpunktthema 4;298
17.2.5;12.2.5 Ergebnisse zum Schwerpunktthema 5;299
17.2.6;12.2.6 Freie Benennungen;301
17.3;12.3 Konzeptionelle Entwicklung eines Befragungsprojektes;301
17.3.1;12.3.1 Konzeptionelles Modell der Untersuchung;302
17.3.2;12.3.2 Hypothesen der Untersuchung;303
17.3.3;12.3.3 Datenerhebung;304
17.4;12.4 Auswertung und Vorstellung der Ergebnisse;305
17.4.1;12.4.1 Hypothesen;305
17.4.2;12.4.2 Weitere Untersuchungsergebnisse;321
17.5;12.5 Ökonomisch-soziologische Betrachtungen;347
18;13 Zusammenfassung;364
18.1;13.1 Gesetzlich-organisatorische Grundlagen;364
18.2;13.2 Staatliche Schutzp ichtenwahrnehmung durch die Feuerwehren;364
18.3;13.3 Volkswirtschaftliche Grundlagen;365
18.4;13.4 Die Verfügbarkeit ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger;366
18.5;13.5 Die Infrastruktur der Feuerwehren;366
18.6;13.6 Finanzieller Aufwand für eine beru iche Feuerwehrinfrastruktur;367
18.7;13.7 Finanzieller Aufwand für die ehrenamtliche Feuerwehrinfrastruktur;368
18.8;13.8 Gegenüberstellung ehrenund hauptamtlicher Feuerwehrstrukturen;369
18.9;13.9 Ehrenamtliche Arbeit in den Freiwilligen Feuerwehren;369
18.10;13.10 Soziologische Untersuchung;370
19;14 Anwendung der Untersuchungsergebnisse;371
19.1;14.1 Das Instrumentarium staatlicher Schutzp ichtenerfüllung;371
19.2;14.2 Die Finanzierung der öffentlichen Feuerwehren;373
19.3;14.3 Die ganzheitliche Leistungsfähigkeit des Feuerwehrsystems;374
19.4;14.4 Die gesamtgesellschaftlichen Ein üsse auf das Feuerwehrehrenamt;376
19.5;14.5 Die künftigen Anreizstrukturen im ehrenamtlichen Feuerwehrwesen;377
19.6;14.6 Das Ausbildungsund Betreuungswesen der Freiwilligen Feuerwehren;378
19.7;14.7 Zusammenfassung;379
19.8;14.8 Weiterer Forschungsbedarf;381
20;15 Schlusswort;383
21;Literaturverzeichnis;385