Wulff | Kapitalmarktreaktionen auf Nennwertumstellungen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 277 Seiten, eBook

Reihe: Empirische Finanzmarktforschung/Empirical Finance

Wulff Kapitalmarktreaktionen auf Nennwertumstellungen


2001
ISBN: 978-3-663-08623-9
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 277 Seiten, eBook

Reihe: Empirische Finanzmarktforschung/Empirical Finance

ISBN: 978-3-663-08623-9
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Aktien deutscher Unternehmen besitzen traditionell einen Nennwert, der das bilanzielle Grundkapital pro Aktie angibt. In den fünfziger Jahren hatten fast alle börsennotierten deutschen Aktien einen Nennwert von 100 DM, zu Beginn der neunziger Jahre von 50 DM und Ende der neunziger Jahre von 5 DM. Durch die prinzipiell unternehmensindividuellen Nennwertumstellungen ändert sich am Ex-Tag die Zahl der Aktien der Unternehmung und als Folge daraus auch der Aktienkurs. Die Höhe des Grundkapitals und die sonstigen Bilanzansätze ändern sich nicht. Auch fließen der Unternehmung keine finanziellen Mittel zu. Mit Ausnahme der mit der Umstellung verbundenen Kosten ergeben sich keinerlei Auswirkungen auf die zukünftigen Zahlungsströme der Gesellschaft. Deshalb ist auf den ersten Blick nicht ohne weiteres erkennbar, weshalb die Ankündigung oder die Durchführung einer Nennwertumstellung eine bewertungsrelevante Information darstellen sollte. Tatsächlich werden aber in zahlreichen US-amerikanischen Studien positve Überrenditen um den Ankündigungs- und Durchführungstag von Stock splits festgestellt. Die Welle von Nennwertumstellungen, die durch die Herabsetzung des Mindestnennwertes auf 5 DM im Jahre 1994 durch das Zweite Finanzmarktförderungsgesetz ausgelöst wurde, bildet den Anlaß für die vorliegende Untersuchung von Christian Wulff. Auf Basis eines umfangreichen und sorgfältig zusammengestellten Datensatzes überprüft er die Kapitalmarktreaktionen auf Nennwertumstellungen bei deutschen Aktiengesellschaften in einem Zeitraum von rund 30 Jahren. Dabei wird einerseits zwischen Ankündigungs- und Durchführungstag, andererseits zwischen Kurs-, Risiko- und Liquiditätseffekten differenziert, also insgesamt zwischen sechs Effekten. Anders als die vorliegende Arbeituntersuchen die meisten bisherigen Studien nur einen Teil dieser sechs Effekte.
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Zielgruppe


Graduate


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1 Zielsetzung und Aufbau.- 2 Begriffsbestimmungen und institutionelle Grundlagen.- 3 Überblick über empirische Untersuchungen zu Stock splits.- 4 Theoretische Erklärungsansätze.- 5 Methodische Vorüberlegungen und Aufbau der eigenen empirischen Untersuchung.- 6 Empirische Untersuchung.- 7 Zusammenfassung.


Dr. Christian Wulff war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Richard Stehle, Ph. D., am Institut für Bank-, Börsen- und Versicherungswesen der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist derzeit als Senior Consultant im Bereich Corporate Finance bei PricewaterhouseCoopers in Frankfurt/Main tätig.



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