Zäunemann / Dziudzia | Feder in der Hand, Degen in der Faust | Buch | 978-3-906910-96-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4, 211 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 204 mm

Reihe: Femmes de Lettres

Zäunemann / Dziudzia

Feder in der Hand, Degen in der Faust

Femmes de Lettres, Bd. 4
Erste Auflage
ISBN: 978-3-906910-96-3
Verlag: Secession Verlag für Literatur

Femmes de Lettres, Bd. 4

Buch, Deutsch, Band 4, 211 Seiten, Format (B × H): 134 mm x 204 mm

Reihe: Femmes de Lettres

ISBN: 978-3-906910-96-3
Verlag: Secession Verlag für Literatur


Sidonia Hedwig Zäunemann hat ihr kurzes Leben ganz dem Schreiben gewidmet. Selbstbewusst veröffentlichte sie mit Anfang zwanzig erste Gedichte unter ihrem eigenen Namen in verschiedenen Zeitschriften. Die Universität Göttingen krönte sie als poeta laureata. Ihr Hauptwerk, die Gedichtsammlung Poetische Rosen in Knospen, erschien 1738 und ist der Kaiserin Anna von Russland gewidmet.

Als frühe Feministin gefeiert, hinterfragt Zäunemanns Leben und Schreiben, was wir über Frauen zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu wissen meinen. So führt sie in ein Bergwerk ein und berichtet davon – noch in Goethes Bibliothek findet sich dieser Text. In ihren Gedichten reitet das lyrische Ich nachts durch den Wald und erkämpft sich Ruhm mit dem Schwert. In dieser Auswahledition werden die Texte der zu Lebzeiten berühmten Autorin der deutschen Frühaufklärung erstmals wieder zugänglich gemacht.

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Weitere Infos & Material


Zäunemann, Sidonia Hedwig
Sidonia Hedwig Zäunemann, geboren 1711 in Erfurt, wuchs als Tochter eines Juristen auf. Sie brachte sich autodidaktisch Französisch und Latein bei, reiste als Mann verkleidet auf dem Pferd, sträubte sich gegen jedes zeitgenössische Rollenmodell für Frauen und kritisierte insbesondere den Ausschluss der Frauen von Bildung und Wissenschaft. Kurz vor ihrem 30. Geburtstag ertrank sie 1740 bei Plaue, als sie mit ihrem Pferd bei Hochwasser eine beschädigte Brücke über die Gera überqueren wollte.

Dziudzia, Corinna
Corinna Dziudzia ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Die Germanistin hat mit einer Arbeit über die Ästhetisierung der Literatur promoviert. In ihrer Forschung befasst sie sich mit wissenschaftsgeschichtlichen Fragen, etwa mit der Kanonbildung.



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