Buch, Deutsch, Band 26, 430 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 726 g
Reihe: Geschichte der Gegenwart
Türkische Arbeitswelten in West-Berlin
Buch, Deutsch, Band 26, 430 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 726 g
Reihe: Geschichte der Gegenwart
ISBN: 978-3-8353-5022-9
Verlag: Wallstein
Türkische Arbeitswelten - Von der Industrie hin zu Angestelltenverhältnissen, Selbstständigkeit und prekären Beschäftigungen.
Die Arbeitsmigration zählt zu den prägenden gesellschaftlichen Wandlungsprozessen der deutschen Nachkriegsgeschichte. 14 Millionen 'Gastarbeiter' kamen zwischen 1955 und 1973 in die Bundesrepublik, etwa 3 Millionen von ihnen kehrten nicht in ihre Heimatländer zurück. Vor allem Türkeistämmige blieben nach dem Anwerbestopp häufiger in Deutschland als die Arbeitskräfte aus anderen Ländern. Wie keine andere Stadt steht Berlin bis heute für die Einwanderung aus der Türkei.
Stefan Zeppenfeld untersucht den Wandel der türkischen Arbeitswelten von ihren Anfängen in den 1960er Jahren bis zur Wiedervereinigung. Ausgehend von der 'Gastarbeit' im industriellen Großbetrieb spürt er in seiner Studie am Beispiel West-Berlins dem Übergang in andere Branchen nach. Er zeigt, wie der öffentliche Dienst auch für Migrantinnen und Migranten attraktive Aufstiegsmöglichkeiten eröffnete, zeichnet den schwierigen Weg in die gewerbliche Selbstständigkeit nach und legt illegale Beschäftigungsformen als alternative Verdienstmöglichkeit offen.
Damit bettet der Autor die Geschichte der türkischen Arbeitsmigration in die deutsche Zeitgeschichte ein.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Wirtschaftssoziologie, Arbeitssoziologie, Organisationssoziologie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Soziologie von Migranten und Minderheiten