Zulehner | Navigieren im Auge des Taifuns | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: WirtschaftsWoche-Sachbuch

Zulehner Navigieren im Auge des Taifuns

Die Kunst des Führens leicht gemacht
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-7094-0188-0
Verlag: Linde Verlag Ges.m.b.H.
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Die Kunst des Führens leicht gemacht

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: WirtschaftsWoche-Sachbuch

ISBN: 978-3-7094-0188-0
Verlag: Linde Verlag Ges.m.b.H.
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Führen kann man lernen

Der berufliche Alltag hat in den letzten Jahren enorme Beschleunigung erfahren. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten geraten Arbeitnehmer zunehmend unter Druck, kehren Mitarbeiter in Leitungsfunktion zu einem wenig kooperativen Führungsstil zurück. Viele Führungskräfte haben im fordernden Alltagsgeschäft verlernt, in kritischen Situationen inne zu halten und sich wichtige Grundsätze der Führungsarbeit bewusst zu machen. Das Ergebnis sind demotivierte Mitarbeiter, die dem Unternehmen ihre beste Leistung vorenthalten. Peter Zulehner, erfolgreicher Top-Manager und Experte für Kommunikations-, Konflikt- und Führungsthemen, legt anhand anschaulicher Praxisbeispiele dar, wie es gelingt, durch kleine Korrekturen im Führungsverhalten motivierte und engagierte Mitarbeiter hervorzubringen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;Einleitung: Führen statt managen;14
4;Führungsverhalten;20
4.1;Orientierung: Jeder kennt sich aus;25
4.2;Wertschätzung: Kleine Gesten mit großer Wirkung;27
4.3;Anerkennung: Der Motivations-Turbo;30
4.4;Ein kurzer theoretischer Abstecher;31
4.5;Das Geheimnis wirksamer Führungskräfte;37
4.6;Zusammenfassung und Empfehlungen;43
5;Kommunikation und Information;46
5.1;Es beginnt mit dem Zuhören;46
5.2;Der kürzeste Weg zu motivierten Mitarbeitern;49
5.3;Kommunikation ist Chefsache;52
5.4;Reden ist Gold – Schweigen kostet!;54
5.5;Zuerst die Mitarbeiterinfos – dann die Presse!;57
5.6;Die Russen kommen!;57
5.7;Geheimer Baustopp;60
5.8;Offene Kommunikation auch und gerade in Krisenzeiten;62
5.9;Gedacht ist nicht gesagt!;63
5.10;Zusammenfassung und Empfehlungen;65
6;Dos und Dont’s für Ihr Kommunikationsverhalten;66
6.1;Abfällige Gesten und Handbewegungen;67
6.2;„Man sagt ..., man hört ...“;70
6.3;„ Ja, aber ...“;71
6.4;„ Aus gegebenem Anlass ...“;73
6.5;W-Fragen statt geschlossener Fragen;75
6.6;Die Perspektive wechseln;76
6.7;Zusammenfassung und Empfehlungen;79
7;Feedback;80
7.1;Feedback-Geben: Wie geht das?;81
7.2;Feedback-Nehmen: Wie geht das?;87
7.3;Zusammenfassung und Empfehlungen;89
8;Der Umgang mit Fehlern;90
8.1;Zuerst den Schaden begrenzen!;92
8.2;Erst dann die Ursachen beseitigen!;93
8.3;Fehler zugeben und Sympathien gewinnen;96
8.4;Die Fehler Ihrer Mitarbeiter sind auch Ihre Fehler;102
8.5;Zusammenfassung und Empfehlungen;103
9;Konsequenz in der Führungsarbeit;106
9.1;Konsequenz beginnt in Friedenszeiten;108
9.2;Bluffen Sie nicht!;110
9.3;Brunnenvergifter;111
9.4;Zusammenfassung und Empfehlungen;114
10;Fähigkeiten und Fertigkeiten;116
10.1;Die Macht der Authentizität;118
10.2;Is he or she on the right bus and in the right seat?;120
10.3;Wann sind wir authentisch?;123
10.4;Fertigkeit sucht Fähigkeit;130
10.5;Zusammenfassung und Empfehlungen;131
11;Delegieren;134
11.1;Delegieren: Aufgabe, Kompetenz, Verantwortung!;135
11.2;„Houston, wir haben ein Problem!“;138
11.3;Zurück-Delegieren – und warum es so gut „ funktioniert“;140
11.4;So retten Sie sich vor den Zurück- Delegierern;142
11.5;Zusammenfassung und Empfehlungen;143
12;Entscheidungen treffen – Navigieren im Auge des Taifuns;144
12.1;Sieht das gut aus?;147
12.2;Hört es sich gut an?;147
12.3;Fühle ich mich wohl dabei?;148
12.4;Verknüpfung von Intuition und Fakten;148
12.5;Zusammenfassung und Empfehlungen;152
13;Wrap up – Die großen Drei;154
14;Danksagung;156
15;Über den Autor;158
16;Stichwortverzeichnis;160


Feedback (S. 79-80)

Feedback is the breakfast of champions! Ken Blanchard

Feedback zu geben gehört zu den wichtigen Aufgaben einer Führungskraft. Regelmäßig Feedback zu geben, die Mitarbeiter an der Erfahrung ihres Vorgesetzten teilhaben und vom Expertenwissen profitieren zu lassen, ist jedoch eine Praxis, die in Unternehmen noch zu wenig genutzt wird. Dies mag daran liegen, dass Feedback generell mit Kritik verwechselt oder gleichgesetzt wird.

Ebenso wertvoll wie das Feedback der Vorgesetzten an die Mitarbeiter ist regelmäßiges Feedback der Führungskräfte untereinander und auch das Feedback der Mitarbeiter an die Führungskraft. Persönliche Reflexion mag unbequem sein, ist aber eine der wichtigsten Ressourcen für eine sich positiv entwickelnde, Zufriedenheit erhaltende Berufspraxis. Der schrittweise Aufbau einer Feedbackkultur in Ihrem Unternehmen ist ein wesentlicher Beitrag zu einer guten und gesunden Unternehmenskultur.

Selbstreflexion hilft dabei, mehr über sich, seine Handlungen und seine Wirkung auf andere zu erfahren. Sie hilft, berufliche Enttäuschungen und Misserfolge zu verarbeiten und zu verstehen. Führungskräfte, die regelmäßig Feedback von Mitarbeitern oder Kollegen einholen, nutzen die Rückmeldungen, um realitätsbezogenes Wissen über sich und ihre Umgebung zu gewinnen. Das macht sie stark, weil sie dadurch entweder Bestätigung und Anerkennung finden oder erfahren, welche Verhaltensweisen von anderen als nicht förderlich erlebt werden und wo Potenzial zur Verbesserung oder Optimierung gegeben ist.

Wesentliche Voraussetzung für eine professionelle und erfolgreiche Arbeit ist ein bewusster Umgang mit allen Mitarbeitern und Kollegen, mit den Zielen und Werten ihrer Arbeit, mit der übertragenen Verantwortung, den gestellten Erwartungen und den Wirkungen des eigenen Handelns. Wie gut die gesetzten Ziele erreicht, der Auftrag und die Erwartungen erfüllt wurden, sollte regelmäßig reflektiert werden. Das können und müssen Sie nicht mit sich selbst ausmachen – dafür benötigen Sie die Sichtweisen Ihres Umfeldes, Ihrer Mitarbeiter und Kollegen. Sie erhalten Rückmeldungen zu Ihrer Arbeit, Anerkennung Ihrer Stärken und Leistungen, aber auch wertvolle Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten.

Führungskräfte, die auf einer Erfolgswelle schwimmen und sich über übertroffene Ziele, erfolgreiche Pitches oder an Land gezogene Großaufträge freuen, denken oft gar nicht daran, Feedback einzuholen. Sie tun dies erst, wenn sie da und dort feststellen, dass es im Umgang miteinander hakt, oder wenn sie herauszufinden versuchen, was der Grund für die unternehmerische Flaute ist, in der sie sich gerade befinden. Ich empfehle Ihnen, in guten wie in schlechten Zeiten nicht auf regelmäßiges Feedback Ihrer Kollegen und Mitarbeiter zu verzichten, da es Ihre realistische Selbsteinschätzung fördert.



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