Fereidooni Schule - Migration - Diskriminierung

Ursachen der Benachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund im deutschen Schulwesen
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-531-92632-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 170 Seiten, eBook

Karim Fereidooni promoviert an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg über 'Diskriminierungserfahrungen von Lehrkräften mit Migrationshintergrund' und arbeitet zurzeit als Studienreferendar für die Fächer Deutsch und Sozialwissenschaften in NRW.

Zielgruppe

Research

Autoren/Hrsg.

Fereidooni, Karim

Inhaltsverzeichnis

1;Danksagung;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Abkürzungsverzeichnis;14
4;1 Einleitung;17
4.1;1.1 Relevanz des Themas;17
4.2;1.2 Fragestellung;19
4.3;1.3 Stand der wissenschaftlichen Forschung;20
5;2 Das Konzept der institutionellen Diskriminierung;22
5.1;2.1 Was ist institutionelle Diskriminierung?;22
5.2;2.2 Institutionelle Diskriminierung im deutschen Schulsystem;23
6;3 Bildungsforschung und Bildungspolitik;26
6.1;3.1 Machtzentren der Bildungspolitik und -forschung;26
7;4 Politik oder Policy, Politics und Polity – Die drei Dimensionen der Politik;28
7.1;4.1 Policy – Inhaltliche Dimension;28
7.2;4.2 Politics – Prozedurale Dimension;28
7.3;4.3 Polity – Institutionelle Dimension;29
8;5 Policy-Analyse: Intention, Inhalte, Erkenntnisse;30
8.1;5.1 Der Policy-Zyklus: Ein Erklärungsmodell der Politikentwicklung;31
8.1.1;5.1.1 Problemdefinition und Agenda Setting;32
8.1.2;5.1.2 Politikformulierung und Entscheidung;33
8.1.3;5.1.3 Implementation;34
8.1.4;5.1.4 Evaluierung und Terminierung;34
8.2;5.2 Policy-Output, Policy-Outcome, Policy-Impact;35
8.2.1;5.2.1 Policy-Output;35
8.2.2;5.2.2 Policy-Outcome;36
8.2.3;5.3.3 Policy-Impact;36
9;6 Die Policy-Analyse der Bildungspolitik der BRD von 1973 bis zur Gegenwart;37
9.1;6.1 Eingliederung durch Segregation: Die 1. Phase der Beschulung von Kindern mit Migrationshintergrund;37
9.1.1;6.1.1 Die politischen Ursachen für die Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund in der 1. Phase ihrer Beschulung;39
9.1.2;6.1.2 Policy-Output;40
9.1.3;6.1.3 Policy-Outcome;40
9.1.4;6.1.4 Policy-Impact;41
9.2;6.2 Eingliederung durch Assimilation: Die 2. Phase der Beschulung von Kindern mit Migrationshintergrund;41
9.2.1;6.2.1 Die politischen Ursachen für die Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund in der 2. Phase ihrer Beschulung;43
9.2.2;6.2.2 Policy-Output;44
9.2.3;6.2.3 Policy-Outcome;45
9.2.4;6.2.4 Policy-Impact;45
9.3;6.3 Interkulturelle Pädagogik: Die 3. Phase der Beschulung von Kindern mit Migrationshintergrund;45
9.3.1;6.3.1 Die politischen Ursachen für die Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund in der 3. Phase ihrer Beschulung;46
9.3.2;6.3.2 Policy-Output;46
9.3.3;6.3.3 Policy-Outcome;47
9.3.4;6.3.4 Policy-Impact;47
9.4;6.4 PISA, IGLU & Co.: Die 4. Phase in der Beschulung von Kindern mit Migrationshintergrund;47
9.4.1;6.4.1 Die politischen Ursachen für die Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund in der 4. Phase ihrer Beschulung;48
9.4.2;6.4.2 Policy-Output;49
9.4.3;6.4.3 Policy-Outcome;49
9.4.4;6.4.4 Policy-Impact;49
10;7 Die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU): Konzeption, Inhalt, Ziel;50
10.1;7.1 Kinder mit Migrationshintergrund;51
10.2;7.2 Monolingualer Habitus der deutschen Grundschule;52
10.3;7.3 Das dreigliedrige Schulsystem. Wie Selektion Chancenungleichheit befördert;54
10.4;7.4 Wie der Sozialstatus die Grundschulbildung beeinflusst;56
10.5;7.5 Das Homogenitätsdenken als Nachteil deutscher Grundschulen;58
10.6;7.6 Fazit: Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU);59
11;8 Das Programme for International Student Assessment (PISA): Konzeption, Inhalt, Ziel;60
11.1;8.1 Die Vorstellung der Testergebnisse von PISA 2000 unter besonderer Berücksichtigung der Testergebnisse von Schülern mit Migrationshintergrund;61
11.1.1;8.1.1 Neue Wege der Erfassung des Migrationshintergrunds;62
11.1.2;8.1.2 Jugendliche mit Migrationshintergrund – die Bildungsverlierer;63
11.1.3;8.1.3 Von der Selektion zur Segregation – schulische Auslese als Grund für die Bildungssegregation allochthoner Kinder;65
11.1.4;8.1.4 Monolingualer Habitus – Bildungsbenachteiligung von Schülern mit Migrationshintergrund aufgrund mangelnden sprachlichen Heterogenitätsdenkens;67
11.1.5;8.1.5 Sonstige Befunde von PISA 2000;68
11.1.6;8.1.6 Fazit: PISA 2000;69
11.2;8.2 Die Vorstellung der Testergebnisse von PISA 2003 unter besonderer Berücksichtigung der Testergebnisse von Schülern mit Migrationshintergrund;70
11.2.1;8.2.1 Spezifische Befunde zum Migrationshintergrund der getesteten Schüler;71
11.2.2;8.2.2 Die Kategorisierung der Schüler mit Migrationshintergrund aufgrund ihres Sprachgebrauchs;72
11.2.3;8.2.3 Kompetenzunterschiede innerhalb der Gruppe allochthoner Schüler;74
11.2.4;8.2.4 Fazit: PISA 2003;77
11.3;8.3 Die Vorstellung der Testergebnisse von PISA 2006 unter besonderer Berücksichtigung der Testergebnisse von Schülern mit Migrationshintergrund;78
11.3.1;8.3.1 Sprachkompetenz als eine Determinante des fächerübergreifenden schulischen Kompetenzerwerbs;78
11.3.2;8.3.2 Die Kovarianz zwischen sozioökonomischem Status und Bildungserfolg;80
11.3.3;8.3.3 Sonstige Befunde von PISA 2006;81
11.3.4;8.3.4 Fazit: PISA 2006;83
12;9 Zur Kritik in der Wissenschaft im Allgemeinen und Kritisches zu PISA im Speziellen;85
12.1;9.1 Warum wird Wissenschaftskritik betrieben?;85
12.1.1;9.1.1 Die Austauschfunktion;86
12.1.2;9.1.2 Die Kontrollfunktion;86
12.1.3;9.1.3 Die Erkenntnisfunktion;86
12.2;9.2 Kritik an PISA;87
12.2.1;9.2.1 Populistische Darstellungsweise I;87
12.2.2;9.2.2 Populistische Darstellungsweise II;90
12.2.3;9.2.3 Kritik an der globalen Transformation des Bildungswesens I;93
12.2.4;9.2.4 Kritik an der globalen Transformation des Bildungswesens II;96
12.2.5;9.2.5 Methodische und konzeptionelle Kritik an der Aufgabenstellung von PISA I;97
12.2.6;9.2.6 Methodische und konzeptionelle Kritik an der Aufgabenstellung von PISA II;99
12.2.7;9.2.7 Methodische und konzeptionelle Kritik an der Aufgabenstellung von PISA III;101
12.2.8;9.2.8 Kritik an der Interpretation der PISA-Ergebnisse;103
12.2.9;9.2.9 Folgen von PISA I;108
12.2.10;9.2.10 Folgen von PISA II;110
12.2.11;9.2.11 Kritik an Vergleichsstudien I;113
12.2.12;9.2.12 Kritik an Vergleichsstudien II;115
12.2.13;9.2.13 Fazit der PISA-Kritik;117
13;10 Der Einfluss familiärer Paradigmen auf den Bildungs(miss)erfolg von Schülern im deutschen Schulwesen;119
13.1;10.1 Die Bildungsaspiration der Familie als Faktor für den Bildungs(miss)erfolg;119
13.1.1;10.1.1 Die Bildungstradition;120
13.1.2;10.1.2 Der erwartete Bildungsnutzen als Variable für die schulische Performanz;121
13.2;10.2 Das Kulturkapital der Familie;122
13.3;10.3 Der Einfluss der elterlichen Sozialisation auf die Bildungsperformanz und den -erfolg von Kindern mit Migrationshintergrund;123
13.4;10.4 Fazit: Der familiäre Hintergrund als entscheidender Parameter für Bildungs(miss)erfolg;124
14;11 Ein Blick über den Tellerrand: Finnland, Kanada und Schweden;125
14.1;11.1 Die Leistungen der finnischen Schüler beim PISA-Test 2000;125
14.1.1;11.1.1 Bildungspolitische Maßnahmen für Kinder mit Migrationshintergrund in Finnland;126
14.2;11.2 Die Leistungen der kanadischen Schüler beim PISA-Test 2000;127
14.2.1;11.2.1 Bildungspolitische Maßnahmen für Kinder mit Migrationshintergrund in Kanada;127
14.3;11.3 Die Leistungen der schwedischen Schüler beim PISA-Test 2000;129
14.3.1;11.3.1 Bildungspolitische Maßnahmen für Kinder mit Migrationshintergrund in Schweden;129
15;12 Reformvorschläge für ein gerechtes deutsches Bildungssystem;132
15.1;12.1 Die Finanzierung der Bildung – mehr investieren und anders verteilen;132
15.2;12.2 Reform der elementarpädagogischen Bildung;134
15.2.1;12.2.1 Die Akademisierung der Erzieherausbildung;135
15.2.2;12.2.2 Multilingualer Habitus und Heterogenitätsdenken;136
15.2.3;12.2.3 Die Potenzialförderung;137
15.2.4;12.2.4 Der Ganztagskindergarten591;137
15.3;12.3 Strukturelle Reformen im Primar- und Sekundarbereich;138
15.3.1;12.3.1 Intensivere Förderung und spätere Selektion;138
15.3.2;12.3.2 Unterstützungs- statt Auslesemechanismus;140
15.3.3;12.3.3 Binnendifferenzierung und Heterogenitätspostulat anstelle von Homogenitätsdenken;141
15.3.4;12.3.4 Ausbau der Ganztagsschule;141
15.3.5;12.3.5 Gegenseitige Evaluation;142
15.3.6;12.3.6 Kultur der Anerkennung und Bekenntnis zur heterogenen Schülerschaft;143
15.3.7;12.3.7 Multilingualer Habitus als Normalfall;143
15.3.8;12.3.8 Durchlässigkeit in höher qualifizierende Schulformen befördern;143
15.3.9;12.3.9 Interkulturelle Pädagogik und Intensivierung des Praxisanteils der Lehramtsausbildung als Instrumente zu einer Verbesserung der Lehreraus- und -fortbildung;144
15.3.10;12.3.10 Diversifizierung des Lehrpersonals;147
15.3.11;12.3.11 Intensivere Zusammenarbeit zwischen Fachlehrern und die Einbeziehung von Schulpädagogen und -psychologen im Schulalltag;148
16;13 Ergebnispräsentation;149
16.1;13.1 Kernbefund: Institutionelle Diskriminierung allochthoner Schüler im deutschen Schulwesen;149
16.2;13.2 Ausblick;149
17;Literatur;152
18;Elektronische Ressourcen;170

Über Autor(innen)

Karim Fereidooni promoviert an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg über "Diskriminierungserfahrungen von Lehrkräften mit Migrationshintergrund" und arbeitet zurzeit als Studienreferendar für die Fächer Deutsch und Sozialwissenschaften in NRW.