Heinemann / Timme Aristoteles und die heutige Biologie

Vergleichende Studien
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-495-81344-7
Verlag: Karl Alber Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 17, 352 Seiten

Reihe: Lebenswissenschaften im Dialog

Aristoteles gilt als Begründer einer wissenschaftlichen Biologie. Das heutige Interesse an der aristotelischen Biologie ist kein bloß wissenschaftshistorisches. Es gründet vor allem auch darin, dass die aristotelische Biologie Stellungnahmen zu einer Reihe weiterhin kontrovers diskutierter wissenschaftstheoretischer und metaphysischer Fragen enthält. Dazu gehören u.a. die von Aristoteles behauptete Unverzichtbarkeit funktionaler Erklärungen in der Biologie, das Programm eines nichtreduktiven Physikalismus oder der Status von Arten und Klassifikationen. Der Band belegt den fruchtbaren Dialog zwischen der Aristoteles-Forschung und der aktuellen Philosophie der Biologie.

Mit Beiträgen von Jochen Althoff, Gottfried Heinemann, Ludger Jansen, Kristian Köchy, Martin F. Meyer, Martin Norwig, Marianne Schark, Kirsten Schmidt, Niko Strobach und Georg Toepfer.

Autoren/Hrsg.

Heinemann, Gottfried

Timme, Rainer

Weitere Mitwirkende

Althoff, Jochen

Heinemann, Gottfried

Jansen, Ludger

Köchy, Kristian

Meyer, Martin F.

Norwig, Martin

Schark, Marianne

Schmidt, Kirsten

Strobach, Niko

Timme, Rainer

Toepfer, Georg

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Antike Philosophie
• Geisteswissenschaften Philosophie Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie
• Geisteswissenschaften Philosophie Naturphilosophie, Philosophie und Evolution
• Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Wissenschaften: Theorie, Epistemologie, Methodik
• Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik, Ontologie

Inhaltsverzeichnis

1;Aristoteles und die heutige Biologie;1
2;Inhalt;8
3;Gottfried Heinemann: Einleitung;10
4;I. Entwicklungslehre und Epigenetik;24
4.1;Martin F. Meyer: Aristoteles über die menschliche Ontogenese;26
4.2;Kirsten Schmidt: Vom genetischen Programm zum Entwicklungssystem. Warum das Genom kein Kuchenrezept ist;54
5;II. Organismus;82
5.1;Jochen Althoff: Die aristotelischen Wurzeln des Organismusbegriffs;84
5.2;Kristian Köchy: Organismen, Gene, Populationen. Von Aristoteles zur aktuellen Biophilosophie;110
6;III. Was sind Lebewesen? – Biologie und Physik;124
6.1;Marianne Schark: Was sind Lebewesen? Ein aristotelischer Bestimmungsansatz;126
6.2;Martin Norwig: Physikalismus und Biologie. Alte und neue Fragen;144
7;IV. Klassifikationen: Artbegriff und Ontologie;180
7.1;Niko Strobach: Aristoteles und die Konstanz der Arten;182
7.2;Ludger Jansen: Aristoteles’ Kategorienschrift. Formal-ontologische Ressourcen für die moderne Biologie;208
7.3;V. Teleologie;224
7.3.1;Gottfried Heinemann: „Besser ... nach Maßgabe der Substanz des jeweiligen Gegenstandes“ (Phys. 198b8-9). Innere und äußere Finalität bei Aristoteles;226
7.3.2;Georg Toepfer: Typen der Teleologie des Organischen bei Aristoteles;280
8;Literaturverzeichnis;304
9;Verzeichnis der erwähnten Schriften des Aristoteles;328
10;Verzeichnis der erwähnten Aristotelesstellen;332
11;Personenregister;344
12;Autorinnen und Autoren;350

Über Autor(innen)

Prof. Dr. Gottfried Heinemann (geb. 1949) lehrt Philosophie an der Universität Kassel.
Dr. Rainer Timme (geb. 1977) lehrt Philosophie an der Universität Kassel.
Kristian Köchy ist Professor für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Kassel mit einem Forschungsschwerpunkt in der Philosophie der Biowissenschaften und Bioethik.
Martin Norwig (M.A.) ist Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Universität Kassel.
Georg Toepfer, Biologe und Philosoph, ist seit 2012 Leiter des Forschungsbereichs LebensWissen am Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL).