Buch, Deutsch, 205 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 291 g
Reihe: Kommunikationswissenschaft
Zur (Un-)Konventionalität ästhetischer Kommunikation am Beispiel der Musikproduktion
Buch, Deutsch, 205 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 291 g
Reihe: Kommunikationswissenschaft
ISBN: 978-3-8244-4525-7
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Aus dem Blickwinkel einer interdisziplinär ausgerichteten Kommunikationswissenschaft untersucht Gerrit Jöns-Anders, inwieweit Intuition oder Kalkül handlungsrelevante Selektionskriterien für Komponisten darstellen. Er betrachtet künstlerische Kreativität nicht im Gegensatz, sondern in Abhängigkeit von Konventionalität und entwickelt einen (handlungs-)theoretischen Bezugsrahmen, den er der Konstruktion eines Modells und einer Komponistenbefragung zugrunde legt. Es erweist sich, dass Produzenten ästhetischer Medienangebote diese grundsätzlich im Wissen um Nutzererwartungen und damit auch im Wissen um Hoch- und Niedrigkonventionalität materialisieren. Der Autor zeigt, dass dies entscheidende Auswirkungen auf die klassischen Determinanten ästhetischer Theorien hat, und reflektiert diese Auswirkungen vor dem Hintergrund seines Ansatzes.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikveranstaltungen und -organisationen, Aufführungspraxis
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikindustrie
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikpsychologie, Musiksoziologie
- Sozialwissenschaften Medien- und Kommunikationswissenschaften Kommunikationswissenschaften
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftssektoren & Branchen Medien-, Informations und Kommunikationswirtschaft Musikindustrie
Weitere Infos & Material
1. Einleitung.- 2. Entdeckungszusammenhang.- 2.1. Disziplinlosigkeit vs. Interdisziplinarität.- 2.2. Zur Themengeschichte.- 2.3. Zusammenfassung.- 3. Theoretische Grundlagen.- 3.1. Konsequenzen.- 3.2. Die Kommunikationstheorie S. J. SCHMIDTs (1998).- 3.3. Zusammenfassung.- 4. Ästhetische Implikationen.- 4.1. Einührende Erläuterungen.- 4.2. Kultur = Medienkultur!?.- 4.3. Ästhetisierung des Alltags.- 4.4. Das Paradoxe im Detail.- 4.5. Originalität im Detail — Anmerkungen zum Stellenwert des ‘Neuen’ in der Kunst.- 4.6. Polyfunktionalität oder Funktionslosigkeit?.- 4.7. Der Begriff der Ästhetik — Aspekte einer Sinnbildungstheorie.- 5. Zum Entstehungsprozess musikalischer Produktion: Ein Modell intrapersonaler Musikkommunikation.- 5.1. Zur Terminologie.- 5.2. Zum Stellenwert intrapersonaler Kommunikation.- 5.3. Aufbau und Funktionsweise des Modells.- 5.4. Zusammenfassung.- 6. Intuition oder Kalkül? — 8 Produzentenbefragungen als Fallbeispiele der Ausdifferenzierung.- 6.1. Zur Methode der Leitfadeninterviews.- 6.2. Intuition oder Kalkül? — Zwei analytische Definitionen.- 6.3. Zur Hypothesenbildung.- 6.4. Indikatorenbildung und forschungsleitende Fragen.- 6.5. Zum Beobachterproblem.- 6.6. Zu den Befragten.- 6.7. Zum Leitfaden.- 6.8. Zur Interviewführung.- 6.9. Auswertung.- 7. Fazit.- Interview-Leitfaden.