Knieling | Plädoyer für unvollkommene Gemeinden | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 132 Seiten

Knieling Plädoyer für unvollkommene Gemeinden

Heilsame Impulse. EBook
2., unveränderte Auflage 2009
ISBN: 978-3-647-57000-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Heilsame Impulse. EBook

E-Book, Deutsch, 132 Seiten

ISBN: 978-3-647-57000-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
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Gemeindeentwicklung, missionarischer Gemeindeaufbau und Kirchenreformprogramme dienen der Verbesserung der kirchlichen Arbeit. Doch wer kann all die Forderungen erfüllen und die Ziele erreichen? Müdigkeit macht sich breit: 'Was sollen wir noch alles tun!?'Knieling plädiert vor diesem Hintergrund für den Mut zur Unvollkommenheit und beschreibt unterschiedliche Wege, wie im normalen Gemeindealltag mit Fragmenten und Misslingen umgegangen werden kann.Der Autor befragt die verschiedenen Gemeindekonzeptionen der letzten Jahrzehnte wie Kirchenreformprogramme, Gemeindepädagogik oder Gemeindeberatung auf ihren Umgang mit Unvollendetem und Fragmenten. Er geht auf biblische Spurensuche zum Thema, entfaltet verschiedene Facetten von Unvollkommenheit und Versuche zur Verbesserung der Situation. Eine ehrliche Bestandsaufnahme eröffnet die Chance, Kraft aus Veränderung zu erfahren und die Chance einer ökumenischen und gesellschaftlichen Öffnung.Nicht zuletzt geht Knieling der Frage nach, was Gemeindegesundungsprozessen dienen könnte. Für belastete Gemeinden kann eine Standortbestimmung den Ausgangspunkt einer möglichen Gesundung bilden. Dabei geht es u.a. um durchaus berechtigte, aber auch begrenzte Optimierung. Wie können wir neu lernen, in der Gemeindearbeit nicht Veränderbares auszuhalten, ohne dabei den Humor zu verlieren? Knieling stellt die Bedeutung der Trauer für den Umgang mit Unvollkommenem vor und sucht nach dem Potenzial der Spiritualität.
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1;Front Cover
;1
2;Title Page
;4
3;Copyright
;5
4;Table of Contents
;10
5;Body
;14
6;I. Unvollkommenheit hat verschiedene Facetten;14
7;1. Die Konzeptionen und die Wirklichkeit;14
7.1;Kirchenreform, Konziliarität und Gemeindepädagogik;14
7.2;Missionarischer Gemeindeaufbau;16
7.3;Gemeindeberatung;17
7.4;„Kirche der Freiheit“;20
8;2. „Wie hat Jesus die Gemeinde gewollt?“;22
8.1;Nachfolge kann ganz unterschiedlich aussehen;22
8.2;Unsere Verantwortung – in, mit und unter den Bedingungen dieser Welt;25
8.3;Was Gott tut, ist Anfang, nicht Vollendung;27
8.4;„Darum sollt ihr vollkommen sein …“;28
8.5;Zerbrechlicher Leib Christi und brüchige Gemeindewirklichkeit;33
9;3. Zwischen Verbesserungen und Unvollkommenheiten;36
9.1;Optimierung – anregend oder erdrückend?;36
9.2;Begriffe und Phänomene unterscheiden;38
9.3;Entscheidend am Fragment ist, was hindurchscheint;41
9.3.1;Ruinen der Vergangenheit als Tempel des Heiligen Geistes;41
9.3.2;Mangel an Vollendung und Hoffnung auf das Wort;43
9.3.3;Brüchige Beziehungen und geschenkte Identität;44
10;4. Wahrnehmungshindernisse und Wahrnehmungsgewinne;46
10.1;Warum wir Unvollkommenes nicht gerne sehen;46
10.1.1;Es ist unangenehm;47
10.1.2;Es ist Sünde;47
10.1.3;Wir wären gerne perfekt;48
10.1.4;Wir haben die richtige Theologie;49
10.1.5;Wir denken in „drinnen“ und „draußen“;50
10.1.6;Wir kirchliche Hauptamtliche sind, wie wir sind;52
10.2;Was wir davon hätten, wenn wir hinschauen würden;53
10.2.1;Wer hinschaut, sieht auch sich selbst in einem neuen Licht;53
10.2.2;Eingeständnis dessen, was nicht geworden ist;54
10.2.3;Erfahrung der verändernden Kraft des Evangeliums;56
10.2.4;Ökumenische und gesellschaftliche Öffnung;57
11;II. Gemeindegesundungsprozesse;59
12;5. Was dient der Gemeindegesundheit?;59
12.1;Heil-Land für Gemeinden;59
12.2;Gesundheit ist relativ;60
12.3;Gemeindegesundheit – und was ihr dient;61
13;6. Gott und sich selbst unterscheiden;63
13.1;Wenn Gott nicht so anders wäre;63
13.2;Drei Beispiele;64
13.3;Unverfügbares Wirken Gottes und unsere Verantwortung;67
13.4;Gottes Segen;68
14;7. Gemeinde entwickeln;70
14.1;Verbessern – nicht vervollkommnen;71
14.2;Verbesserungen als Anpassungsleistungen;72
14.3;Zum Beispiel: Gemeinde L;74
14.4;Zwischen Zielen und Wünschen unterscheiden;78
15;8. Sich anregen lassen und auseinander setzen;79
15.1;Andere Arten zu glauben, zu denken und zu handeln, als Anregungen verstehen;79
15.1.1;In der Auseinandersetzung die eigene Spur finden;80
15.1.2;Lernhindernisse reduzieren – Widerstände überwinden;82
15.2;9. Tun und Lassen;84
15.2.1;Zum Beispiel: Gemeinde-Entwicklungs-Teams (GET);84
15.2.2;Optimierungszwänge entlarven;86
15.2.3;Verändern und Ertragen;88
15.2.4;Zum Beispiel: Evangelisches Münchenprogramm (eMp);89
16;10. Grenzen ertragen;92
16.1;Warum Akzeptieren, Aushalten und Ertragen so schwer ist;92
16.1.1;Unveränderliches – theologisch gedeutet und geistlich erfahren;94
16.1.2;Zum Beispiel: Gemeinde N;96
16.1.3;Andere als Andere aushalten;99
16.1.4;Konflikte wagen und Vorwürfe loslassen;100
16.1.5;Systemimmanente Leitungsgrenzen aushalten;102
16.1.6;Zum Beispiel: Pfarrerin F;104
17;11. Humor zulassen;106
17.1;Humor als Stärkungsmittel und Therapeutikum;106
17.1.1;Humor des Glaubens;108
17.1.2;Humor ermöglicht Ertragen und Veränderung;112
18;12. Der Trauer Raum geben;112
18.1;Verluste und Abschiede – in Gemeinde und Kirche;112
18.1.1;Verluste spüren und das Leben wagen;115
19;13. Spiritualität leben;118
19.1;Gemeinden als Orte der Spiritualität;118
19.2;Gebete als Orte der Klage, Hoffnung und Verwandlung;119
19.3;Spiritualität und Fragment;122
20;14. Unvollkommenheiten und Entwicklungspotenziale in einer Gemeinde entdecken – ein Leitfaden;123
20.1;Gemeinde wahrnehmen;123
20.2;Unvollkommenes anschauen und Potenziale entdecken;124
21;Literatur;126


Knieling, Reiner
Dr. theol. Reiner Knieling ist Leiter des Gemeindekollegs der VELKD in Neudietendorf und außerplanmäßiger Professor für Praktische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.



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