Buch, Deutsch, Band Band 028, 448 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 238 mm, Gewicht: 862 g
Die geheime Vergangenheitspolitik der DDR
Buch, Deutsch, Band Band 028, 448 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 238 mm, Gewicht: 862 g
Reihe: Analysen und Dokumente der BStU
ISBN: 978-3-525-35018-8
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Zielgruppe
Historiker, Zeithistoriker, Politik- und Sozialwissenschaftler, Lehrende und Studierende dieser Fächer, die entsprechenden Bibliotheken und Institute.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einleitung
Zeitrahmen und Aufbau
Literatur und Quellen
I
Die Rolle der Staatssicherheit im deutsch-deutschen und internationalen Kontext
1 Vom Kriegsende bis zu den Waldheimer Prozessen - die Vorgeschichte bis 1950
- Alliierte Strafverfolgung
- Alliierte Rekrutierungen
- Internierung und Entnazifizierung
- Dezernate K5 und der Befehl 201
- Die Waldheimer Prozesse
2 Stille Integration und die Aktivitäten des MfS 1950 bis 1958
- NSDAP-Mitglieder in der frühen DDR
- Die Beteiligung des MfS an der Strafverfolgung 1950 bis 1956
- Anfänge der IM-Werbung
- Die Anwerbung von Amnestierten und Haftentlassenen
- Die Perspektive der Opfer
3 Kampagnen und Prozesse 1958 bis 1968
- »Was Bonn verdeckte - die DDR deckte es auf« - Die Propaganda-Kampagnen
- Wechselwirkungen: Westliche Rechtshilfeersuchen, das RSHA-Verfahren und die Verjährungsdebatte 1963 bis 1965
- Aktion Konzentration 1965
- Ausbau der MfS-Diensteinheiten
- Absicherung des Rechtshilfeverkehrs
4 Ermittlungen und Strafverfolgungspolitik der siebziger und achtziger Jahre
- »Strukturverfahren« der HA XX/2/III
- Behandlung von in Frankreich verurteilten Kriegsverbrechern
- Der Fall Heinz Barth
II
Das MfS als Aktensammler
1 Anfänge ab 1945
- Die Pressestelle II im Polizeipräsidium Berlin
- Die Personalpolitische Abteilung beim SED-Parteivorstand
- Die Aktensammlung der K 5
2 Die Rolle der Sowjetunion
- Die Beschlagnahme deutschen Archivguts durch die Rote Armee
- Rückgabe der Archivalien durch die UdSSR an die DDR
3 Systematischer Ausbau der Bestände seit den sechziger Jahren
- Aufbau des Sonderspeichers der HA IX/11
- Munitionslieferant für die geheime SED-Kirchenpolitik: Das Referat Familienforschung im Deutschen Zentralarchiv Potsdam
- Erste Auswertungen und Übernahmen aus anderen Archiven
- Die Aktion »Licht«
- Die Bildung der Dokumentationsstelle des Ministeriums des Innern 1964
- Fortgesetzte Bestandsergänzungen
4 Aktenbeschaffung und Verfilmungsaktionen in sozialistischen Bruderländern
- Polen
- UdSSR
III
Fallstudien
1 Zum Umgang mit NS-Belastungen im hauptamtlichen Personal des MfS
2 Anwerbungen und Anwerbungsversuche als inoffizielle Mitarbeiter
- V-Mann in neuen Diensten - Paul Reckzeh
- Sächsische Gestapobeamte als »Kundschafter für den Frieden«? Anwerbungsversuche bei Otto Boden, Hellmut Grafe und Franz Bienert
- Ein SD-Außenstellenleiter im Dienst des MfS -
Erwin Rogalsky-Wedekind
- Eine Polizeikarriere in zwei Diktaturen - Heinrich Groth
- SS-Bürokrat aus dem Reichssicherheitshauptamt - Kurt Harder
- Gestapo- und SD-Leute im Bezirk Leipzig - der Vorgang »Geheimnis«
- Der Kommunistenjäger - Willy Läritz
- Der »volksdeutsche« Dolmetscher Franz Schilling
- SS-Einsatzgruppe D - MfS-Informant - Todesurteil: Johannes Kinder
- Politische Abteilung des Konzentrationslagers Auschwitz - Josef Settnik
- Der Wachposten - August Bielesch
- Hauptscharführer im SS-Sonderkommando - Erich Mauthe
- Der Arisierer - Helmut Wagner
- »Nicht an größeren verbrecherischen Handlungen beteiligt« - der Gestapobeamte Wilhelm Stahl
- Späte Anwerbung unter »Druck« - Johannes T.
3 NS-Belastete im Westeinsatz
- Vom Judenjäger in Frankreich zur Parteiaufklärung der SED - August Moritz
- Der Schreibtischtäter - Lothar Weirauch
- SD-Außenstellenleiter und West-Ost-Überläufer - Ernst Schwarzwäller
- Der Brandstifter - Hans Sommer
- Eine Verwechslung - ein Westberliner Rechtsanwalt wird verdächtigt, hoher Gestapo-Führer gewesen zu sein
- Gefängnisverwalter im SS-Sonderkommando: Paul Walter
4 Mangelnder Verfolgungswillen bei »Euthanasie«-Tätern
- Ein westdeutscher Professor und sein ostdeutscher Oberarzt: Werner Catel und Hans-Christoph Hempel
- Rückwirkungen des westdeutschen Heyde-Sawade-Prozesses: Die Ärzte Otto Hebold, Herbert Becker, Gerhard Wischer und Günther Munkwitz
- »Ein unseren gesellschaftlichen Verhältnissen widersprechendes Ergebnis« - Ärzte der Landesheilanstalten Stadtroda: Johannes Sc
This book reveals the hidden part of the Communist secret police Stasi in East Germany’s dealing with the Nazi past: recruitment of Nazi perpetrators as Stasi informers, denial of legal assistance to foreign countries, obstruction of punishment against suspect East German citizens.>