Raulff | Das letzte Jahrhundert der Pferde | Buch | 978-3-406-68244-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 461 Seiten, Leinen, Format (B × H): 149 mm x 223 mm, Gewicht: 861 g

Raulff

Das letzte Jahrhundert der Pferde

Geschichte einer Trennung
6. Auflage 2016
ISBN: 978-3-406-68244-5
Verlag: C.H.Beck

Geschichte einer Trennung

Buch, Deutsch, 461 Seiten, Leinen, Format (B × H): 149 mm x 223 mm, Gewicht: 861 g

ISBN: 978-3-406-68244-5
Verlag: C.H.Beck


Seit Urzeiten war das Pferd der engste Partner des Menschen. Es war unverzichtbar in der Landwirtschaft, verband Städte und Länder, entschied die Kriege. Doch dann zerbrach der kentaurische Pakt, und in nur einem Jahrhundert fiel das Pferd aus der Geschichte heraus, aus der es jahrtausendelang nicht wegzudenken war. Furios erzählt Ulrich Raulff die Geschichte eines Abschieds – die Trennung von Mensch und Pferd.

Der Exodus des Pferdes aus der Menschengeschichte ist ein erstaunlich unbeachteter Vorgang. Ganze Bibliotheken zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts schweigen sich aus über das Pferd, das gleichwohl in Europa und Amerika allgegenwärtig war – bis das letzte Jahrhundert der Pferde in der Zeit Napoleons anbricht und mit dem Ersten Weltkrieg ausklingt. Ulrich Raulff zieht in seinem neuen Buch alle Register der Kultur- und Literaturgeschichte und beschreibt mit beeindruckender Erzählkunst eine untergehende Welt – ein Kapitel vom Auszug des Menschen aus der analogen Welt.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Der lange Abschied 

A. Der kentaurische Pakt. Energie 

Die Pferdehölle 

Ein Unfall auf dem Land 

Ritt nach Westen 

Der Schock 

Die jüdische Reiterin 

B. Ein Phantom der Bibliothek. Wissen 

Blood and speed 

Die Anatomiestunde 

Kenner und Täuscher 

Die Forscher 

C. Die lebendige Metapher. Pathos 

Napoleon

Der vierte Reiter

Die Peitsche

Turin, ein Wintermärchen 

D. Der vergessene Akteur. Historien 

Zahn und Zeit 

Land nehmen 

Das elliptische Tier 

Herodot

Anhang

Dank 

Anmerkungen

Bildnachweis 

Register


Raulff, Ulrich
Ulrich Raulff ist Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar. Zuvor war er u. a. Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sowie Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Er hat Bücher über Marc Bloch und Aby Warburg geschrieben und für seine Arbeiten den Anna-Krüger-Preis für wissenschaftliche Prosa und den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik erhalten. Sein bei C.H.Beck erschienenes Buch Kreis ohne Meister. Stefan Georges Nachleben wurde 2010 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für das beste Sachbuch ausgezeichnet.

Ulrich Raulff ist Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar. Zuvor war er u. a. Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sowie Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Er hat Bücher über Marc Bloch und Aby Warburg geschrieben und für seine Arbeiten den Anna-Krüger-Preis für wissenschaftliche Prosa und den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik erhalten. Sein bei C.H.Beck erschienenes Buch Kreis ohne Meister. Stefan Georges Nachleben wurde 2010 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für das beste Sachbuch ausgezeichnet.



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