Viertbauer / Wegscheider | Christliches Europa? | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

Viertbauer / Wegscheider Christliches Europa?

Religiöser Pluralismus als theologische Herausforderung
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-451-81693-2
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Religiöser Pluralismus als theologische Herausforderung

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

ISBN: 978-3-451-81693-2
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Europa ist mit einer großen Zahl von Flüchtlingen islamischen Glaubens konfrontiert, die Teil der europäischen Gesellschaft werden wollen. Das Ringen um ein angemessenes Verhältnis zum Islam, der spätestens jetzt als ein Teil Europas wahrzunehmen ist, bildet dabei die eigentliche ethisch-kulturelle Herausforderung für den christlich geprägten Westen. Der Band widmet sich diesem Inklusionsprozess aus theologischer Perspektive.
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Weitere Infos & Material


1;Klaus Viertbauer / Florian Wegscheider (Hg.) Christliches Europa?;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Vorwort;8
5;Einleitung;10
5.1;Klaus Viertbauer, Innsbruck Vom christlichen Europa zu einer postsäkularen Gesellschaft;12
5.1.1;1. Zwei Verfallsgeschichten;12
5.1.1.1;1.1 Die Diktatur des Relativismus (J. Ratzinger);12
5.1.1.1.1;A. Die Selbstentfremdung des Menschen in der Moderne;13
5.1.1.1.2;B. Europa als verheißener Kontinent des Christentums;16
5.1.1.2;1.2 Halbierung des Geistes (J. B. Metz);20
5.1.1.2.1;A. Theologie als Theodizee;20
5.1.1.2.2;B. Anamnetische Vernunft;24
5.1.2;2. Das unvollendete Projekt der Moderne (J. Habermas);31
5.1.2.1;2.1 Zur postsäkularen Konzeption der Gesellschaft;31
5.1.2.2;2.2 Grenzen der Verständigung: Ein Resümee;37
5.1.2.2.1;A. Jürgen Habermas‘ Reaktion auf Joseph Ratzinger und Johann Baptist Metz;37
5.1.2.2.2;B. Offene Fragen im Entwurf von Jürgen Habermas;39
6;Historische Konstellation Zur jüdisch-christlichen Identitätsbildung;46
6.1;Peter Lampe, Heidelberg Vielfalt als intrinsisches Merkmal frühen Christentums(1./2. Jh.);48
6.2;Florian Wegscheider, Linz Die christliche Eucharistiefeier als Identitätsstifter des „Abendlandes“?;67
6.2.1;Das 2. Jahrhundert als Übergang von der Synagoge zur Herausbildung derchristlichen Identität;68
6.2.2;Taufe und Eucharistie als zwei Identitätsmerkmale des Christentums im 2. Jahrhundert;71
6.2.3;Ursprung und Parallelen im jüdischen Gastmahl;72
6.2.4;Ursprung und Parallelen im hellenistischen Symposium;74
6.2.5;Die Eucharistie als rituelles Hauptmerkmal des Christentums im Laufe der Geschichte;75
6.2.6;Eucharistie als Identitätsstifter des Christentums?;78
6.2.7;Conclusio;79
6.3;Georg Essen, Bochum „Hellenisierung des Christentums" als kulturhermeneutische Deutungskategorie der Moderne;82
6.3.1;1. Konturen eines umstrittenen Begriffs der Dogmengeschichte;84
6.3.2;2. Die Legitimität der Neuzeit;87
6.3.3;3. Die Denkform der Philosophie in der Moderne;91
6.3.4;4. Die kulturelle Identität Europas;95
6.3.5;5. „Hellenisierung“ als kulturhermeneutische Deutungsfigur. Ein kurzes Fazit;103
7;Systematische Transformation Zur christlichen Theologisierung;106
7.1;Christian Danz, Wien „Der echte Ring / Vermutlich ging verloren";108
7.1.1;1. „Aber was gehen dem Christen dieses Mannes Hypothesen, und Erklärungenund Beweise an?", oder: Lessings Deutung des Christentums;110
7.1.2;2. „Die tausend Jahre deines Richters / Sind noch nicht um", oder: Lessings Deutung der Religionsgeschichte;116
7.1.3;3. Lessings Ringparabel als religionstheologisches Paradigma?;121
7.2;Roman A. Siebenrock, Innsbruck „Mit Hochachtung";125
7.2.1;1. „Europa": Annäherung an ein „Kippbild";132
7.2.1.1;1.1 Werte als Ideal und Ideologie;133
7.2.1.2;1.2 Die Dynamik der sich ausdifferenzierenden Gesellschaft;135
7.2.1.3;1.3 Die Urdifferenz: Die Unterscheidung von geistlicher und weltlicher Macht;139
7.2.2;2. Kirche im Dienst am Leben aller;142
7.2.2.1;2.1 Die grundlegenden Entmächtigungen als Voraussetzung der Sendung der Kirche in einer neuen kirchengeschichtlichen Epoche;142
7.2.2.2;2.2 Dialog: Medium der Heilsgeschichte Gottes und Weg der Kirche;145
7.2.2.3;2.3 Menschheit – Volk Gottes – Kirche;146
7.2.3;3. Catholica;147
7.3;Reinhold Bernhardt, Basel Absolutheitsanspruch und religiöser Pluralismus;153
7.3.1;1. Was heißt „Absolutheitsanspruch“?;154
7.3.2;2. Theologische Verarbeitungen des religiösen Pluralismus;157
7.3.3;3. Dialog der Absolutheitsansprüche;164
8;Praktische Adaption Zur interreligiösen Realität des 21. Jahrhunderts;170
8.1;Mirjam Schambeck, Freiburg im Breisgau Warum wir die Religionen (trotzdem) brauchen;172
8.1.1;Vom unersetzbaren Beitrag der Religionen für ein gelingendes Zusammenlebenin pluralen, demokratischen Gesellschaften;173
8.1.1.1;Religionen als unverzichtbare „Ressourcen der Sinnfindung" (Jürgen Habermas);173
8.1.1.2;Verweise auf den „leeren Stuhl“ oder: Anrede gegen Totalisierungen des Lebens;175
8.1.1.3;Braucht es dazu die Religionen oder genügen auch säkulare Weltanschauungen?;177
8.1.1.4;Sensibilität und Engagement für die Entrechteten oder: Vom prophetischen Stachel in unserer Gesellschaft;178
8.1.1.5;Orte, an denen das Scheitern und Versagen nicht ausgeblendet wird oder: Nicht erst die Supermänner und -frauen sind Menschen;180
8.1.1.6;Glück und Ganzheitlichkeit, die verdient werden wollen oder: Erlösung, die geschenkt wird;181
8.1.2;Ein erstes Fazit: Surplus oder doch Notwendigkeit?;182
8.1.3;Religiöse Vielfalt als Schrittmacher demokratischer Gesellschaften;183
8.1.4;Erst religiöse Pluralität ruft die Notwendigkeit von Toleranz auf den Plan;184
8.1.5;Die Religionen in ihrer Pluralität als vielseitige Übersetzerinnen und Schrittmacher für Teilhabe;185
8.1.6;Ein abschließendes Fazit: Wider die Segmentierung der Gesellschaft;187
8.2;Matthias Sellmann, Bochum „Schaffen wir das?";189
8.2.1;1. Das Szenario: Zahlen zu Flucht und religiöser Pluralisierung in Deutschland und Europa;192
8.2.2;2. Der rechte Flügel im ‚Christlichen Haus Europa': Der unübersehbare Aufstieg der sog. „Rechtspopulisten";195
8.2.3;3. Die Ergebnisse einer Umfrageserie zu rechtsextremen Einstellungsmustern und ihren Implikationen des Antisemitismus, Antiislamismus und Antiziganismus;197
8.2.4;4. Gestiegenes Toleranzempfinden – Ergebnisse der Shell-Jugendstudie 2015;202
8.2.5;5. Die Ergebnisse politologischer Milieuforschung zu Entwicklungen der ‚Mitte' in Deutschland;204
8.3;Eberhard Schockenhoff, Freiburg im Breisgau Testfall für die Toleranzfähigkeit des demokratischen Rechtsstaats?;208
8.3.1;1. Toleranz als Anerkennung des Fremden;210
8.3.1.1;1.1 Toleranz gegenüber der religiösen Wahrheit und den Lebensformen der anderen;211
8.3.1.2;1.2 Kulturelle Verschiedenheit oder homogene demokratische Einheitskultur?;214
8.3.1.3;1.3 Grenzen der Toleranz;215
8.3.2;2. Die rituelle Beschneidung;216
8.3.2.1;2.1 Der Sinn der religiös motivierten Beschneidung;217
8.3.2.2;2.2 Der Konflikt zwischen den betroffenen Rechtsgütern;221
8.3.2.3;2.3 Elterliches Sorgerecht und Kindeswohl;226
8.3.3;3. Die Toleranzfähigkeit einer pluralistischen Gesellschaft;230
9;Schlussreflexion;234
9.1;Christian Spieß, Linz Islam – ein Teil Europas?;236
9.1.1;1. Islam und Europa – Europa und die Muslime;237
9.1.2;2. Katholische Kirche und europäische Moderne – Verwerfung und Affirmation;244
9.1.3;3. Muslime und der Islam in der europäischen Moderne;248
9.1.4;4. Widersprüche der Kritik islamischer Lebensweise;250
9.1.5;Fazit;252
10;Autoren- und Herausgeberverzeichnis;254


Klaus Viertbauer, geb. 1985 in Salzburg (Österreich), Studium der Philosophie, Theologie und Religionspädagogik in Salzburg, ebendort 2015 Promotion in Philosophie; seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Christliche Philosophie der Universität Innsbruck; Florian Wegscheider, geb. 1988 in Kirchdorf (Österreich), Studium der Theologie in Linz, Salzburg und Rom, seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Liturgiewissenschaften an der Katholischen Privat-Universität Linz.



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